Vorprojekt vergeben

Nach Einsturz der Uferbebauung im Arboner Schwimmbad: Stadt prüft Sanierungsmassnahmen

18.07.2023, 18:56 Uhr
· Online seit 18.07.2023, 18:13 Uhr
Aufgrund der Einsturzgefahr ist ein Teil des Uferbereichs im Schwimmbad Arbon gesperrt. Eine Sanierung und eine mögliche Renaturierung stehen im Raum. Eine Zürcher Firma soll die Lage in einem Vorprojekt nun analysieren.
Anzeige

Der Seezugang im Arboner Schwimmbad ist bereits seit über einem Jahr eingeschränkt. Gut 70 Meter der Uferüberbauung sind abgesperrt – denn diese ist durchlöchert, teilweise kam es durch Unterspülung sogar zu Einstürzen.

Die bis zu 80 Zentimeter tiefen Löcher sind durch Erosion entstanden und befinden sich grösstenteils unter der Oberfläche, teilweise sind sie auch sichtbar. Aufgrund der Verletzungsgefahr müssen Badende den Bereich umgehen, was aufgrund der Länge des Uferbereichs von insgesamt 240 Metern jedoch kein Problem darstellt.

Vorprojekt vergeben

Schnell war klar, dass die Behebung des Problems, beziehungsweise die Sanierung des Uferbereichs, mehrere Jahre dauern würde. Gerettet werden kann die Bebauung nicht, es muss ein neues Ufer her.

Die Stadt unternimmt nun einen ersten Schritt in diese Richtung und vergab anfangs Juli einen Auftrag im Wert von 25'000 Franken an die Zürcher Firma Staubli, Kurath & Partner AG, schreibt das Lokalmedium «Felix». Das Unternehmen verfüge über das erforderliche wasserbauliche, ökologische und verfahrenstechnische Know-how.

Dies auch in Anbetracht der weiteren Umstände: Gemäss den Vorgaben des Bundes sollen die Seeufer während der nächsten Jahre ohnehin überprüft und nach Möglichkeit renaturiert werden. Hier soll das Vorprojekt als Basis für die Planung und Umsetzung dienen.

Millionenprojekt

Die Neugestaltung, beziehungsweise Renaturierung des Uferbereichs, wird Millionen von Franken kosten. Die Stadt geht davon aus, dass Bund und Kanton den grössten Teil davon übernehmen werden.

Wann es so weit ist, scheint noch völlig offen. Die Badegäste werden aber noch mehrere Saisons mit der Abschrankung zurechtkommen müssen.

Scan den QR-Code

Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.

veröffentlicht: 18. Juli 2023 18:13
aktualisiert: 18. Juli 2023 18:56
Quelle: FM1Today

Anzeige
Anzeige