Das laufende Effizienzprogramm und die Bündelung von Büroflächen bei der Post reichen nicht als Sparmassnahmen. Die Kosten müssen nochmals um 42 Millionen Franken runter. Dies sollen Unterlagen zeigen, die «Blick» vorliegen.
300 Mitarbeitende könnten ihre Stelle deswegen verlieren. Die Post beschäftigt rund 46’500 Personen. Sprecher Tobias Lang sagte gegenüber der Zeitung: «Bei einem Vorhaben in dieser Grössenordnung müssen wir mit Auswirkungen auf die Mitarbeitenden rechnen.» Diese würde die Post per Sozialplan abfedern.
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Die Post bestätigte das Sparprogramm, wollte aber nicht kommunizieren, wie viele Mitarbeitende betroffen sein werden. In erster Linie sollen die Bereiche Finanzen, Personal, Kommunikation, Information/Technologie und der Stab von Konzernchef Roberto Cirillo im Visier sein.
Die schlechten Halbjahreszahlen schaffen zudem mehr Druck für Kosteneinsparungen: Der Gewinn sank um 141 Millionen auf 118 Millionen Franken. Ab März 2024 würden die Sparmassnahmen umgesetzt, spätestens 2025 sollen sie wirksam sein.
(sda/lol)