Der Spielfilm «Blackbird Blackbird Blackberry» war vier Mal für den Schweizer Filmpreis nominiert. In drei Kategorien konnte die schweizerisch-georgische Koproduktion an der Filmpreis-Gala in der Halle 622 in Zürich Oerlikon eine Quartz-Trophäe einheimsen, auch für das beste Drehbruch und die beste Montage.
«Blackbird Blackbird Blackberry» erzählt die Geschichte der knapp fünfzigjährigen Ethéro aus einem kleinen georgischen Dorf. Die Frau muss sich zwischen einer Beziehung oder einem unabhängigen Leben entscheiden.
Bester Dokumentarfilm
In einer weiteren Hauptkategorie wurde Lisa Gerigs «Die Anhörung» als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet. Der Film über das Schweizer Asylwesen stellt Anhörungen von vier Personen nach, deren Asylanträge abgewiesen wurden - und gibt einen Einblick, wie solche Befragungen ablaufen.
Drei Quartze für «Bisons»
Ebenfalls drei Auszeichnungen bei der Schweizer Filmpreis-Verleihung erhielt der Boxer-Thriller «Bisons» von Pierre Monnard («Platzspitzbaby»). Der schweizerisch-französische Schauspieler Karim Barras wurde für seine Leistung in dem Streifen als bester Darsteller geehrt. Abräumen konnte der Film auch mit der besten Kamera von Joseph Areddy und der besten Filmmusik.
Komponist Nicolas Rabaeus hatte dabei in der Kategorie ein leichtes Spiel. Neben seiner Musik in «Bisons» waren seine Kompositionen für die Filme «Rivière» und «The Land Within» ebenfalls nominiert. Letzterer und «Bisons» erhielten den Preis mit gleich vielen Stimmen.
Die schweizerisch-französische Schauspielerin Ella Rumpf durfte sich über einen Quartz als beste Darstellerin in «Le théorème de Marguerite» freuen. Die 29-Jährige erhielt Ende Februar bereits einen César. Die Jury des französischen Filmpreises ehrte Rumpf als weibliche Entdeckung des Jahres für ihre Rolle in diesem Film .
Der Schweizer Filmpreis wird seit 1998 vom Bundesamt für Kultur verliehen.
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(sda)