Auch einen Tag nach dem Spiel ist der Ärger über den Platzverweis von Lukas Görtler in der 5. Minute in der Gallusstadt noch nicht verpufft. Die Situation, welche zur Roten Karte führte, war höchst unglücklich. Nachdem er nach einer Flanke zur Mitte seinen Gegenspieler Jonathan Sabbatini oberhalb des Knöchels traf, intervenierte der VAR und Görtler flog mit der «Arschkarte» vom Platz.
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Am Montagmorgen kommunizierte die Swiss Football League zwei Spielsperren für den FCSG- Captain. Das geht dem FC St.Gallen aber zu weit. Der Verein hat direkt nach dem Bekanntwerden der Sperre bei der Liga Rekurs gegen das verhängte Strafmass eingelegt, heisst es in einer Mitteilung. Es sei inakzeptabel.
Hüppi spricht von klarem Fehlentscheid
Präsident Matthias Hüppi begründet den Entscheid wie folgt: «Auch einen Tag nach dem Spiel ändert sich nichts an der Beurteilung der Situation: Es ist und bleibt ein klarer Fehlentscheid, der die ohnehin permanente Diskussion um den VAR ad absurdum führt und selbst den Schiedsrichter auf dem Platz dazu zwang, einen Entscheid gegen seine Überzeugung und sein Herz zu fällen.»
Es verstehe sich von selbst, dass der FC St.Gallen seine rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen und fristgerecht Rekurs gegen die Sperre einreiche, um sich damit auch für ihren Captain zu wehren. Zusätzlich deponiere man die Haltung unmissverständlich bei den verantwortlichen Stellen der Liga und des SFV.
Fokus auf Mittwoch nicht verlieren
Hüppi richtet den Blick aber bereits wieder nach vorne. Man wolle jetzt nicht im Jammertal versinken und Zusatzenergie verbrauchen, sondern sich auf das Spiel vom Mittwoch gegen Servette konzentrieren.