FCSG

FCSG will 50 Zuschauer ins Stadion lassen

18.06.2020, 21:15 Uhr
· Online seit 14.06.2020, 09:53 Uhr
300 Personen – mehr dürfen bei einem Fussballspiel aktuell nicht im Stadion sein. Zieht man die Sportler, Betreuer und Stadionmitarbeiter von dieser Zahl ab, bleibt nicht mehr viel übrig. Und doch will der FCSG einem kleinen Kreis von Fans die Heimspiele ermöglichen.

Quelle: tvo

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Bis zum nächsten Lockerungsschritt in der Coronakrise sind Veranstaltungen mit mehr als 300 Personen verboten. Ein Fussballspiel mit Zuschauern wird auf diese Weise fast unmöglich. «Bei 300 Personen kann man bei einem Fussballspiel 240 gleich wieder wegzählen», sagt FCSG-Präsident Matthias Hüppi am Samstag im Halbzeitinterview während des Matches FCSG gegen FC Aarau.

«Wir versuchen, es so fair wie möglich zu organisieren»

«Trotzdem haben wir relativ schnell entschieden, dass wir das Stadion nicht komplett schliessen wollen. Auch wenn wir nur 50 Zuschauer einlassen können – wir machen das», sagt Hüppi. Aus organisatorischer Sicht wird dies für die Verantwortlichen eine knifflige Aufgabe. Dessen ist sich auch Matthias Hüppi bewusst: «Wir versuchen, es so fair wie möglich zu organisieren. Wir werden uns aber nicht nur Freunde machen.» Laut Hüppi sollen alle zum Zug kommen, die auch sonst die Matches besuchen. «Es wäre mein grösster Wunsch, wenn jeder Inhaber eines Saison-Abos kommen könnte.»

6000 Saisonabos wurden bestellt

Erst vor einem Monat hatte der FCSG in der Espenrunde die Fans dazu aufgerufen, sich bereits gekaufte Saison-Abos nicht rückerstatten zu lassen und ein neues Saison-Abo abzuschliessen. Die Fans sind dem Aufruf gefolgt: Bisher wurden schon 6000 Abos bestellt. Wie will der FCSG nun entscheiden, wer der 6000 einer der 50 Glücklichen ist? «Ich bitte prophylaktisch schon mal um sehr viel Verständnis. Es ist eine fast unlösbare Aufgabe, aber wir werden es versuchen», sagt Hüppi.

Das erste Heimspiel des FCSG nach der Wiederaufnahme der Liga findet am 25. Juni gegen den FC Zürich statt. 

(red.)

veröffentlicht: 14. Juni 2020 09:53
aktualisiert: 18. Juni 2020 21:15
Quelle: FM1Today

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