St.Gallen – Luzern als Spitzenkampf des Jahres
Die Luzerner sind trotz ihrer anhaltend guten Form unter Trainer Fabio Celestini nicht in den Titelkampf involviert. Dies deshalb, weil sie im Herbst noch unter Thomas Häberli viel zu viele Punkte liegenliessen. Nach einem durchzogenen Saisonstart mit einem Sieg und drei Niederlagen in den ersten sieben Runden gerieten sie Ende Oktober in eine tiefe Baisse. In sechs Spielen am Stück holten sie keinen Punkt. Für den Frühling schienen sie sich für den Kampf gegen den Abstieg wappnen zu müssen.
Luzern: 24 Punkte in 12 Spielen
Mittlerweile jedoch sind die Innerschweizer bar aller Sorgen Fünfte, und das viertplatzierte Servette ist nicht weit voraus. Die 24 Punkte, die Luzern in den bislang 12 Partien der Rückrunde holte, sind eine stattliche Beute, fetter als die der Young Boys oder die des FC Basel. Nur St.Gallen hat es ebenfalls auf den Durchschnitt von zwei Punkten pro Match gebracht.
Die Luzerner bewiesen letzten Sonntag, mit wie viel Begeisterung und Optimismus sie in diesen Wochen spielen können. Daheim gegen Lugano lagen sie – auch wegen zweier Fehler des sonst starken und zu Recht gelobten Goalies Marius Müller – 0:3 zurück. Aber in der zweiten Halbzeit benötigten sie nur 16 Minuten, um ein 3:3 herauszuholen.
St.Gallen: Drei Punkte für Rückkehr auf Platz 1
Man darf sich für den Donnerstagabend auf einen harten Kampf im St.Galler Stadion gefasst machen. Elf der letzten zwölf Duelle zwischen St.Gallen und Luzern in der Meisterschaft gingen mit Siegen der Innerschweizer Mannschaft aus. St.Gallen benötigt drei Punkte, um die Young Boys umgehend wieder an der Spitze abzulösen.