Swiss Football League eröffnet Verfahren gegen den FC St.Gallen
Beim ersten Heimspiel nach der Corona-Zwangspause hatte ein Zuschauer im St.Galler Kybunpark FCZ-Stürmer Aiyegun Tosin als «Scheiss Mohrenkopf» beschimpft (FM1Today berichtete):
Der FC St.Gallen distanzierte sich in der Folge in aller Deutlichkeit vom entsprechenden Fan und reichte eine Strafanzeige ein. Die Disziplinarkommission der Swiss Football League ihrerseits hat nun ein Verfahren gegen die Espen eröffnet.
Die SFL anerkennt gemäss einer Mitteilung die scharfe Verurteilung des Vorfalls durch die Verantwortlichen des Klubs und die eingeleiteten polizeilichen Schritte. CEO Claudius Schäfer: «Rassismus und jede Form von Diskriminierung haben im Schweizer Fussball nichts zu suchen. Wir verurteilen diesen Vorfall aufs Schärfste und fordern, dass der Urheber der rassistischen Beleidigung rigoros bestraft wird.»
Bis zum Entscheid der Kommission werden gemäss dem Communiqué keine weiteren Auskünfte erteilt.
(dwa)