Haus «Ob dem Holz»

«Wo sonst» bis «grosse Sorgen» – so kommen die Pläne für neues Asylheim in Rehetobel an

· Online seit 16.11.2023, 05:54 Uhr
Schon zum zweiten Mal könnte das Haus «Ob dem Holz» in Rehetobel als Asylunterkunft dienen. Die Verhandlungen mit dem Staatssekretariat für Migration stehen vor dem Abschluss. Bereits bis Ende August lebten im Haus ukrainische Pflegefamilien. In der Gemeinde stossen die Pläne auf unterschiedliche Reaktionen.

Quelle: TVO

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Bald könnte neues Leben in das Haus «Ob dem Holz» in Rehetobel einkehren. Bis vor einigen Monate beherbergte das ehemalige Altersheim 60 Geflüchtete aus der Ukraine. Damit habe man gute Erfahrungen gemacht, heisst es beim Staatssekretariat für Migration SEM. Nun sollen demnächst 90 Personen aus dem ferneren Osten, also aus muslimischen Ländern, kommen. In Rehetobel stösst dies auf unterschiedliche Reaktionen, wie die Umfrage von TVO zeigt.

«Helfen muss man ja, das ist klar. Meine Tochter macht sich aber Sorgen, dass sie abends nicht mehr alleine hinausgehen kann. Man hört ja viele Sachen aus anderen Orten», sagt etwa Sabrina Theiner aus Rehetobel. Uwe Habenicht sagt: «Wir können uns vor der Welt nicht verschliessen. Menschen sind auf der Flucht und suchen eine Heimat. Ich wüsste nicht, wieso das nicht auch hier sein könnte».

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Für das SEM ist klar, das Haus «Ob dem Holz» wäre ideal für die Unterbringung von Geflüchteten, gerade weil es schonmal als Asylheim genutzt wurde. «Es ist sinnvoll, wenn man solche Liegenschaften in diesem Sinne weiternutzt. Zum Beispiel ist das ganze Mobiliar schon vorhanden», sagt Magdalena Rast, Mediensprecherin des SEM.

Noch laufen aber die Abklärungen und Verhandlungen mit der Gesellschaft, der das Haus gehört.

(red.)

veröffentlicht: 16. November 2023 05:54
aktualisiert: 16. November 2023 05:54
Quelle: FM1Today

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