«Der Regierungsrat und der Gemeinderat Heiden konnten in einer weiteren Gesprächsrunde zentrale Fragen bezüglich Zukunft des Spitalareals Heiden konkretisieren», heisst es in einer Mitteilung des Kantons Appenzell Ausserrhoden. Der Kanton möchte das Areal möglichst bald verkaufen, Gespräche diesbezüglich finden seit gut einem halben Jahr statt.
Nutzung für medizinische Versorgung weiterhin das Ziel
Skizziert haben die beiden Räte unter anderem Handlungsoptionen bezüglich der weiteren Verwendung des Areals, auf dem mehrere Bauten stehen. «Im Zentrum steht die weitere Nutzung in den Bereichen der ambulanten medizinischen Versorgung sowie der Alterspflege.»
In einem nächsten Schritt wollen Kanton und Gemeinde die wirtschaftliche Tragfähigkeit klären und interessierte Kreise miteinbeziehen. Unter anderem werde der Verein «Appenzellerland über dem Bodensee» eine zentralle Rolle im Bereich der Koordination spielen.
Seit 2021 geschlossen
Der stationäre Betrieb des Spitals in Heiden wurde im Juli 2021 eingestellt. Gründe dafür waren finanzielle Defizite sowie die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Damals verloren 130 Leute ihren Job. Offen blieb die Notfallabteilung, jedoch nur noch während des Tages. Diese neue Ordnung stand ebenfalls in der Kritik.
Quelle: tvo
Seit April 2022 ist ein Ambulatorium in den ehemaligen Spital-Räumlichkeiten untergebracht. «So gibt es wieder ein Versorgungsangebot und es kommt wieder Leben ins Spital», sagte Gallus Pfister, damaliger Gemeindepräsident von Heiden gegenüber FM1Today.
Quelle: tvo
Der Ausserrhoder Regierungsrat und der Gemeinderat Heiden treiben die Arbeiten um die Zukunft der Spitalliegenschaft nun weiter voran. Die nächste Standortbestimmung findet im Juli statt.