Bergbahnenstreit

«Gemeinsames Ticket muss so rasch wie möglich kommen»

· Online seit 12.05.2020, 06:41 Uhr
Der Bergbahnenstreit im Toggenburg scheint eine Wende genommen zu haben. Mit dem Rückzug des Kaufangebots besteht nun Potential für einkehrenden Frieden. Finanziell wäre dieser wohl für beide Parteien in Form eines gemeinsamen Tickets lukrativ. Der Reka-Chef fordert im St.Galler Tagblatt deshalb schnelles Handeln.
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Die Bergbahnen Wildhaus bauen einen neuen 6er-Sessellift für rund zwölf Millionen Franken. Mit der Bekanntmachung der neuen Investition ziehen die Toggenburger Bergbahnen rund um Chefin Mélanie Eppenberger ihr Übernahmeangebot für die Aktien der Wildhauser zurück (FM1Today berichtete).

Dies dürfte vor allem für Feriengäste eine erfreuliche Nachricht sein, besteht nun doch die Möglichkeit, dass die Bergbahnen wieder ein gemeinsames Ticket ausarbeiten. Für Damian Pfister, Leiter Reka-Ferien, hat dies nun oberste Priorität. «Für die Wintersaison ist entscheidend, dass so rasch wie möglich wieder ein gemeinsames Ticket angeboten wird und logischerweise auch, dass die Bergbahnen überleben», sagt er im Interview mit dem St.Galler Tagblatt. Reka hat das Feriendorf in Wildhaus in den letzten Monaten renoviert und dabei rund eine Million Franken investiert (mehr Infos hier).

Das gemeinsame Ticket allerdings ist gemäss Kantonsrat Bruno Damann noch weit weg. Momentan sehe er keine Anzeichen für eine Annäherung der beiden Bergbahnen.

veröffentlicht: 12. Mai 2020 06:41
aktualisiert: 12. Mai 2020 06:41
Quelle: FM1Today

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