Nach Schlägerei: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Spieler
Gegen Ende Juni trafen die A-Junioren von Romanshorn und Arbon in einem Ligaspiel aufeinander. Nach dem 3:2-Sieg der Romanshorner kam es zu einer Schlägerei. Dabei ging ein Romanshorn-Fussballer zu Boden und verlor das Bewusstsein (FM1Today.ch berichtete). Im August folgte ein Leibchentausch der beiden Mannschaften als Zeichen der Versöhnung. Trotzdem sind einzelne Verfahren noch nicht abgeschlossen.
Marco Breu, Mediensprecher der Staatsanwaltschaft Thurgau, sagt gegenüber der «Thurgauer Zeitung»: «Derzeit führt die Staatsanwaltschaft Bischofszell gegen vier Personen Strafuntersuchungen wegen Raufhandels. Der Strafrahmen liegt bei einer Geldstrafe von bis zu 180 Tagessätzen oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren.» Der Ausgang der Verfahren bleibt offen. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Ausserdem hat der FC Arbon bei allen Spielern – bis auf einen – Einsprache gegen die Sperrung des Ostschweizer Fussballverbands erhoben. «Die Wettspielkommission des Verbandes hat grossen Aufwand betrieben, um Entscheidungen zu fällen», sagt Stephan Häuselmann, Präsident des Ostschweizer Fussballverbands. Er bestätigt ausserdem, dass immer noch Untersuchungen wegen der Einsprachen des FC Arbon laufen.