«Anderslautende Aussagen sind falsch»

08.09.2017, 11:41 Uhr
· Online seit 08.09.2017, 11:15 Uhr
Nach den jüngsten Querelen rund um den FC St.Gallen betonen der Präsident Stefan Hernandez und der ehemalige CEO der Event AG, Pascel Kesseli, dass die Trennung einvernehmlich erfolgte. Sie sahen sich durch Aussagen von Michael Hüppi dazu gezwungen.
Dumeni Casaulta
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«Aufgrund jüngster Aussagen informieren wir gemeinsam, dass die Trennung [...] einvernehmlich erfolgte», schreiben Stefan Hernandez und Pascal Kesseli in einer gemeinsamen Erklärung. «Anderslautende Aussagen und Spekulationen einzelner Protagonisten sind falsch», heisst es weiter.

Der FC St.Gallen reagiert mit der Erklärung auf die jüngsten Aussagen von Ex-Verwaltungsrat Michael Hüppi. Dieser sagte unter anderem, dass es nur auf dem Papier stimme, dass die Trennung einvernehmlich geschah. «Letztendlich war es schlicht eine Entlassung», sagt Michael Hüppi gegenüber dem Tagblatt.

In der Erklärung betonen Hernandez und Kesseli, dass die Trennung «aufgrund der unterschiedlichen Auffassungen der strategischen Ausrichtung des FC St.Gallen» erfolgt sei. In solchen Momenten sei es üblich getrennte Wege zu gehen. «Die Trennung erfolgte sachlich, professionell und im gegenseitigem Einvernehmen.»

Ob diese Erklärung hilft die Diskussionen rund um Machtspiele und Intrigen beim FC St.Gallen zu hemmen? Das darf bezweifelt werden. Es geht wohl darum die Sponsoren zu beruhigen. Zuletzt zeigten sich einige Sponsoren beunruhigt über die Entwicklungen im Verein.

Dieses Wochenende geht es auch sportlich wieder zur Sache. Im Vorfeld des Spieles gegen den FC Zürich findet heute Freitag um 13.00 Uhr eine Medienkonferenz mit Trainer Giorgio Contini statt. Was sagt er zu den Vorfällen im Club? FM1Today überträgt die Medienkonferenz ab 13.00 Uhr live.
veröffentlicht: 8. September 2017 11:15
aktualisiert: 8. September 2017 11:41
Quelle: red.

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