FC St.Gallen

Spielen die FCSG-Neuzugänge schon heute? Das sagt Peter Zeidler

· Online seit 29.01.2023, 05:48 Uhr
Am Sonntag ist der FC St.Gallen beim FC Zürich zu Gast. Die Espen, im oberen Drittel der Tabelle platziert, treffen auf den Tabellenletzten. Eigentlich eine klare Sache. Doch ganz so einfach wird das nicht.
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Gleich zwei Neuzugänge im Angriff hat der FC St.Gallen in dieser Woche vermelden können. Von der AS Monaco kam Willem Geubbels (21), von Sunderland wurde Leon Dajaku (21) bis Ende Saison ausgeliehen.

Verstärkungen, die der FC St.Gallen gebrauchen kann. Doch werden sie gegen den FC Zürich bereits spielen? Cheftrainer Peter Zeidler lässt sich nicht in die Karten blicken, sagt aber, dass sie kaum für einen Volleinsatz bereit seien. «Vielleicht stehen sie im Aufgebot, vielleicht gibt es auch einen Teileinsatz.» Geubbels und Dajaku haben sich schon gut eingelebt, seien fleissig im Training.

Gegen den Meister als Favorit

«Aber es fehlt schon noch etwas», sagt der FCSG-Trainer. Den Spielern fehlt die Praxis, «für ein ganzes Spiel reicht es noch nicht», und neue Stürmer könne man nicht einfach ohne Vorlauf in ein funktionierendes System aufstellen. Zeidler: «Wir wissen, dass sie uns noch viel Freude bereiten können. Hoffentlich darf das das Publikum auch schon bald entdecken.»

Nach Zürich reist der FC St.Gallen als Favorit. Auch wenn das Peter Zeidler vielleicht nicht so gerne hört. Zu eng beieinander seien die Teams in der Super League. «Und auch der FC Zürich hat eine starke Mannschaft. Er ist immerhin der amtierende Meister.»

«Stürmer kann man nie genug haben»

Trotzdem soll es ein Spektakel im Letzigrund geben. Eigentlich wie immer, wenn der FC St.Gallen spielt. «Wir haben vor, ein grosses Spiel zu zeigen», sagt Zeidler.

Verletzt sind beim FC St.Gallen noch immer Randy Schneider, Julian von Moos, Emmanuel Latte Lath, Patrick Sutter und Fabian Schubert. Haben die Espen nach den Neuzugängen zu viele Stürmer, wenn die Verletzten wieder fit sind?

Peter Zeidler verneint. Stürmer seien meist die ersten Spieler, die im Laufe eines Spiels ausgewechselt werden. Und sowieso: «Stürmer kann man nie zu viele haben», sagt Zeidler. Möglich sei auch, dass mal ein Angreifer etwas weiter hinten im Mittelfeld eingesetzt werde.

Standards trainiert

Gegen den FC Basel hat Lukas Görtler im ersten Pflichtspiel dieses Jahres einen Penalty verschossen. Sollte es am Sonntag (16.30 Uhr, live auf FM1Today) wieder zu einem Elfmeter kommen, wäre der FC St.Gallen bereit. Diese Woche seien Penaltys geübt worden. «Von zwölf Spielern haben elf getroffen», sagt Zeidler, ohne zu erwähnen, wer daneben schoss. Aber: «Görtler hat angeboten, beim nächsten Mal anderen den Vortritt zu lassen. Er wird also nicht schiessen.»

Das Penalty-Training sei nicht nur im Hinblick auf die Partie gegen den FC Zürich angesetzt worden. «Am 1. März haben wir auch noch ein Spiel, bei dem Penaltys vielleicht entscheidend sein könnten», sagt Zeidler. Er meint damit das Cup-Viertelfinal (gegen den Sieger der Partie GC - Basel).

Ja, der Cup ist immer wieder ein Thema beim FC St.Gallen. Auch im Hinblick auf die Verletzten: «Vielleicht sind wir im Juni ja plötzlich froh, wenn wir ein paar topfitte Stürmer haben», sagt Zeidler und schmunzelt. Am 4. Juni ist der Cupfinal.

Die Partie FC Zürich gegen den FC St.Gallen gibt es am Sonntag ab 16.30 Uhr live im Ticker auf FM1Today.

veröffentlicht: 29. Januar 2023 05:48
aktualisiert: 29. Januar 2023 05:48
Quelle: FM1Today

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