Grossbritannien

Endgültiger Megxit: Harry und Meghan verlieren ihre Titel

18.01.2020, 21:44 Uhr
· Online seit 18.01.2020, 20:14 Uhr
Harry und Meghan werden bald keinen royalen Titel mehr tragen. Dies teilt der Buckingham-Palast am Samstag in einem Statement mit. Ab kommendem Frühling gibt es weder einen Titel noch finanzielle Unterstützung für das Paar.
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Der britische Prinz Harry (35) und seine Frau, Herzogin Meghan (38), werden sich nicht länger «Königliche Hoheit» nennen. Das teilte der Buckingham-Palast am Samstag mit. Die beiden hatten kürzlich angekündigt, von ihrer Rolle als Mitglieder des engeren Königshauses zurückzutreten, zumindest teilweise.

Nach Beratungen in der Königsfamilie gibt es nun eine Vereinbarung - sie ist deutlich: Demnach werden Harry und Meghan keine offiziellen Aufgaben für das Königshaus mehr übernehmen, auch nicht mehr für das Militär. Harry wird also in Zukunft wohl nicht mehr in Uniform zu sehen sein. Als «Königliche Hoheit» werden sich die beiden künftig nicht mehr anreden lassen. Und es soll auch keine finanzielle Zuwendungen mehr für royale Aufgaben geben. Das Paar wird im Zuge dessen sogar 2.4 Millionen Pfund (über 3 Millionen Schweizer Franken), welche sie für den Umbau ihres britischen Wohnsitzes ausgegeben hatten, zurückzahlen.

In der Mitteilung würdigte Königin Elizabeth II. (93) die beiden ausdrücklich. «Harry, Meghan und Archie werden immer sehr geliebte Mitglieder meiner Familie sein», so die Queen. Sie erkenne die Herausforderungen an, denen die beiden in den vergangenen zwei Jahren durch die Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit ausgesetzt gewesen seien. Sie unterstütze deren Wunsch nach einem unabhängigeren Leben und sei «besonders stolz, wie Meghan so schnell ein Mitglied der Familie geworden ist». Die Queen bedankte sich ausserdem beim Paar: «Ich danke ihnen für all ihre engagierte Arbeit, die sie für dieses Land, das Commonwealth und darüber hinaus geleistet haben.»

Der angekündigte Rückzug des royalen Glamour-Paares hatte in Grossbritannien für erheblichen Wirbel gesorgt. Der Schritt war nicht mit der Königsfamilie abgestimmt und soll dort für viel Enttäuschung und Ärger gesorgt haben.

 

veröffentlicht: 18. Januar 2020 20:14
aktualisiert: 18. Januar 2020 21:44
Quelle: dpa

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