Wer ist der unbekannte Kandidat Alfred Tobler?
Quelle: TVO
Das St.Galler Stimmvolk muss noch zwei Regierungssitze besetzen. Die vakanten Sitze sind heiss begehrt. Fünf Personen treten zum zweiten Wahlgang am 14. April an. Namentlich sind dies Dana Zemp und Christof Hartmann von der SVP, Bettina Surber von der SP, die parteilose Sarah Bösch, die im Kanton aber kein unbeschriebenes Blatt ist, und eben der parteilose Alfred Tobler.
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Der Rorschacher ist der grosse Unbekannte im Kandidatenkarussel. Der 63-Jährige will unbedingt in die Regierung – trotz des zweitschlechtesten Resultats aller Kandidaten im ersten Wahlgang. Denn Tobler ist sich sicher: «Für mich ist der zweite Wahlgang eigentlich recht offen.» Er sieht seinen Vorteil darin, dass er im ersten Wahlgang keine finanziellen Mittel aufgewendet hat. Die 17'518 Stimmen, die er am 3. März auf sich vereinen konnte, betrachtet er als «seine Basis» und sagt: «Da ist noch vieles möglich.»
Von Wahlkampf hält Tobler wenig. Er hat keine Website und ist auch nie öffentlich aufgetreten. Er widmete sich lieber seiner Arbeit als Theologe. Nun will er sich mehr auf die politischen Themen konzentrieren. Im Fokus stehen dabei für ihn das Spitalwesen sowie der Bildungssektor.
Wie Toblers Wahlchancen eingeschätzt werden und was er konkret verändern möchte, erfährst du im Video.