Alpstein

Ein Jahr nach tödlichen Abstürzen: Warntafel beim Äscher zeigt Wirkung

20.07.2023, 11:16 Uhr
· Online seit 19.07.2023, 20:44 Uhr
Die Informationstafel beim Äscher hilft. Rund ein Jahr nach den tödlichen Unfällen bleibt es ruhig an der Unglücksstelle, wo 2022 fünf Personen starben.

Quelle: TVO

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Seit mittlerweile rund zehn Monaten macht die Präventionstafel beim Äscher auf die Gefahren im Alpstein aufmerksam. Offenbar mit Erfolg: In dieser Saison ist auf der vermeintlich gefährlichen Strecke zwischen Seealpsee und Äscher bisher niemand tödlich verunglückt.

Ein Bergweg bleibt ein Bergweg

«Die Tafel macht auf jeden Fall Sinn. Ich finde es sehr gut, dass sie mitten auf dem Weg steht», sagt Wanderexperte und Bergführer Guido Rempfler gegenüber TVO. Gleichzeitig betont er, dass nicht jeder Bergweg ausgebaut werden könne. Am Ende bleibe ein Bergweg eben ein Bergweg und entsprechend vorsichtig müsse man sich verhalten.

Leute sind sensibilisiert

Für die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden könnte es aber nebst der Tafel noch einen weiteren Grund geben, wieso sich die Unfälle ganz allgemein reduziert haben. «Die hohe mediale Präsenz hat die Berggängerinnen und Bergänger bestimmt auf dieses Thema sensibilisiert», sagt Stefani Koller, Mediensprecherin der Kapo Appenzell Innnerrhoden.

Im vergangenen Sommer gab es eine Serie von tödlichen Wanderunfällen. Insgesamt fünf Menschen verloren innerhalb von sechs Wochen auf dem Wanderweg zwischen dem Seealpsee und dem Äscher ihr Leben.

(kop)

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veröffentlicht: 19. Juli 2023 20:44
aktualisiert: 20. Juli 2023 11:16
Quelle: TVO

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