Super League

So präsentiert sich der FC St.Gallen vor dem Rückrundenstart

· Online seit 18.01.2023, 05:48 Uhr
Der FC St.Gallen startet am Sonntag zu Hause gegen den FC Basel in die Rückrunde. Wer wird dabei sein? Wer fehlt? Und vor allem: In welcher Form sind die Espen momentan? Hier gibt es die grosse Übersicht.
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Am Sonntag um 16.30 Uhr gilt es für den FC St.Gallen wieder ernst: Dann ist der FC Basel im Kybunpark zu Gast. In der speziellen Winterpause – mit der WM in Katar – hat sich bei den Espen einiges getan.

Die Testspiele

Seit dem letzten Pflichtspiel am 12. November 2022 (7:2-Sieg gegen Sion) hat der FC St.Gallen vier Testspiele absolviert. Gegen Union Berlin und Altach haben die Espen verloren, ein Unentschieden gab es gegen Werder Bremen und einen Sieg gegen Paderborn:

17. Dezember 2022: Union Berlin - FC St.Gallen 4:1
Der Sieg für Berlin war verdient. Insbesondere in der ersten Halbzeit war der Bundesligist überlegen. Das Tor für den FC St.Gallen war ein Eigentor von Robin Knoche nach einer scharfen Flanke von Emmanuel Latte Lath.
Im Einsatz standen:
Watkowiak, Dumrath, Sutter, Stergiou, Maglica, Kempter, Kräuchi, Nuhu, Stillhart, Guindo, Görtler, Guidotti, Witzig, Münst, Jacović, Schmidt, Schneider, Latte Lath, Ndombasi, Karlen, Cavegn, Alves

8. Januar 2023: Werder Bremen - FC St.Gallen 2:2
Der FC St.Gallen konnte einen 0:2-Rückstand noch aufholen. Dabei war die Partie sehr ausgeglichen, beide Mannschaften hätten als Sieger vom Platz gehen können. Die St.Galler Tore schossen Ricardo Alves aus rund 17 Metern und Noha Ndombasi via Lattenunterkante nach einem Traumpass aus dem Mittelfeld von Lukas Görtler.
Im Einsatz standen:
Zigi, Watkowiak, Stergiou, Maglica, Stillhart, Quintillà, Guillemenot, Latte Lath, Karlen, Schmidt, Witzig, Akolo, Münst, Görtler, Vallci, Kampter, Alves, Jacović, Beeli, Ndombasi, Stillhart, Besio, Cavegn

11. Januar 2023: SC Paderborn 07 - FC St.Gallen 0:1
Die St.Galler waren klar besser, Goalie Lawrence Ati Zigi hatte kaum zu tun. Das Tor für die Espen schiesst Jérémy Guillemenot nach einem Konter platziert in die Ecke. Der Wermutstropfen der Partie: Emmanuel Latte Lath muss verletzt ausgewechselt werden, er wird mehrere Wochen ausfallen.
Im Einsatz standen:
Zigi, Stergiou, Stillhart, Vallci, Kempter, Quintillà, Görtler, Witzig, Alves, Guillemenot, Akolo, Watkowiak, Beeli, Münst, Karlen, Jacović, Maglica, Schmidt, Guidotti, Latte Lath, Besio, Cavegn, Ndombasi

15. Januar 2023: FC St.Gallen - Altach 0:1
Der FC St.Gallen war bemüht, kam aber kaum zu Chancen. Nur Jérémy Guillemenot traf in der vierten Minute die Latte. Die Espen spielten häufig zu kompliziert. Auch Altach hatte mit der hohen Verteidigung der St.Galler Mühe, das einzige Tor fiel per Penalty.
Im Einsatz standen:
Zigi, Watkowiak, Stillhart, Kräuchi, Stergiou, Maglica, Vallci, Schmidt, Kempter, Quintillà, Besio, Görtler, Münst, Witzig, Karlen, Alves, Guidotti, Akolo, Cavegn, Guillemenot, Ndombasi.

Die Zu- und Abgänge

Seit Montag und bis zum 15. Februar ist in der Schweiz das Transferfenster geöffnet. Musah Nuhu ist nach seiner Leihe zu KuPS in Finnland wieder zurück bei den Espen. Er hätte eigentlich an Wil ausgeliehen werden sollen, verletzte sich aber und bringt sich deshalb wieder im Umfeld des FC St.Gallen in Form.

Überraschend schnell hat Daouda Guindo den FC St.Gallen wieder verlassen. RB Salzburg beorderte die Leihgabe wieder zurück, seine starken Leistungen bei den Espen sind bei den Österreichern nicht unbemerkt geblieben.

Bereits fix zum FC St.Gallen ist der 17-jährige Alessandro Vogt von Wohlen gewechselt. Der Stürmer wird jedoch vorerst in der zweiten Mannschaft eingesetzt.

Gerüchte gibt es aus Frankreich. So will der FC St.Gallen laut «L'Equipe» Bradley Barcola von Olympique Lyon ausleihen, der 20-jährige Stürmer kommt in der Ligue 1 kaum zu Einsätzen. Die französische Sportzeitung berichtet auch, dass eine Leihe von Monacos Willem Geubbels im Raum steht. Der 21-jährige Stürmer galt einst als Wunderkind, Monaco zahlte 20 Millionen Euro Ablöse für ihn.

Ebenfalls wird weiter gemunkelt, dass Franz Roggow vom FC St.Pauli zu den Espen wechseln könnte. Der 20-Jährige spielt im Mittelfeld.

Die Verletzten

Verletzt, noch nicht richtig fit oder angeschlagen sind: Fabian Schubert, der aber bereits lockere Trainingseinheiten durchführt, Patrick Sutter (Bänderriss im Sprunggelenk), Julian von Moos (Schmerzen im Oberschenkel), Emmanuel Latte Lath (Adduktorenproblem) und Randy Schneider (Innenbandüberdehnung im Knie).

Die Problemzone

Im Sturm wird es beim FC St.Gallen eng. Fabian Schubert und Emmanuel Latte Lath sind noch verletzt, Alessio Besio kommt erst zu Teileinsätzen. Zudem kämpft Julian von Moos weiter gegen seine Oberschenkelverletzung. Sportchef Alain Sutter sagte bereits, dass man im Angriff wohl noch auf dem Transfermarkt aktiv wird.

Die Vielversprechenden

Bei den Testspielen sind im Angriff Noha Ndombasi und Fabrizio Cavegn positiv aufgefallen. Sie haben einen schönen Zug aufs Tor und suchen immer den Abschluss.

Natürlich sind hier auch Routiniers bei den Espen zu erwähnen. Mit Lawrence Ati Zigi und Lukas Watkowiak hat der FC St.Gallen zwei ausgezeichnete Goalies, in der Verteidigung zeigte sich Leonidas Stergiou wieder wie zu seinen besten Zeiten. Matej Maglica, Basil Stillhart und Albert Vallci machen einen sicheren Eindruck. Mit Isaac Schmidt und Michael Kempter sind zwei Teamstützen wieder zurück.

Auch im Mittelfeld ist der FC St.Gallen ausgezeichnet aufgestellt: Jordi Quintillà und Lukas Görtler sind gesetzt, David Jacović, Ricardo Alves, Christian Witzig und Grégory Karlen machen einen sicheren Eindruck. Im Sturm ist Jérémy Guillemenot in den vergangenen Monaten unglaublich gereift, er spielt viel mannschaftsdienlicher als noch früher. Kommt Chadrac Akolo in Fahrt, gehört er zu den besten Stürmer der Super League.

Die Verträge

Bei mehreren Spielern läuft der Vertrag am Ende dieser Saison aus. Es ist zu erwarten, dass hier in den nächsten Wochen – spätestens wenn das Transferfenster schliesst – nochmals Bewegung rein kommt und der FC St.Gallen Vertragsverlängerungen bekannt geben kann.

Positiv ist, dass mit einigen Leistungsträgern langfristige Verträge gemacht werden konnten, das gibt dem Team und Trainer Peter Zeidler zumindest teilweise Planungssicherheit.

Der Spielplan

Der FC St.Gallen startet mit einem Heimspiel gegen den FC Basel in die Rückrunde. Das letzte Spiel der Saison wird ebenfalls ein Heimspiel sein, am Pfingstmontag, 29. Mai, empfängt der FCSG den FC Sion im Kybunpark. Alle Spiele gibt es natürlich immer auch im Liveticker auf FM1Today.

Sonntag, 22.01.2023, 16.30 Uhr: FC St.Gallen - FC Basel
Sonntag, 29.01.2023, 16.30 Uhr: FC Zürich - FC St.Gallen
Samstag, 04.02.2023, 20.30 Uhr: FC St.Gallen - Servette FC
Sonntag, 12.02.2023, 16.30 Uhr: Young Boys - FC St.Gallen
Sonntag, 19.02.2023, 14.15 Uhr: FC St.Gallen - FC Luzern
Samstag, 25.02.2023, 18 Uhr: FC Sion - FC St.Gallen
Sonntag, 05.03.2023, 14.15 Uhr: FC St.Gallen - GC Zürich
Sonntag, 12.03.2023, 16.30 Uhr: FC Basel - FC St.Gallen
Sonntag, 19.03.2023, 14.15 Uhr: FC Winterthur - FC St.Gallen
Sonntag, 02.04.2023, 16.30 Uhr: FC St.Gallen - FC Zürich
Montag, 10.04.2023, 14.15 Uhr: FC Lugano - FC St.Gallen
Samstag, 15.04.2023: FC St.Gallen - FC Winterthur
Samstag, 22.04.2023: FC Zürich - FC St.Gallen
Dienstag, 25.04.2023: FC St.Gallen - FC Lugano
Samstag, 29.04.2023: Servette FC - FC St.Gallen
Samstag, 06.05.2023: FC St.Gallen - Young Boys
Samstag, 13.05.2023: FC St.Gallen - FC Basel
Samstag, 20.05.2023: FC Luzern - FC St.Gallen
Donnerstag, 25.05.2023: GC Zürich - FC St.Gallen
Montag, 29.05.2023: FC St.Gallen - FC Sion

Die genauen Anspielzeiten ab 15. April sind noch nicht bekannt, es kann also noch zu Verschiebungen kommen.

Die Tabelle

Der Cup

Der FC St.Gallen ist auch noch immer im Cup engagiert, im Achtelfinal setzten sich die Espen mit 5:0 gegen die AC Arbedo-Castione durch. Noch sind aber nicht alle Achtelfinals gespielt, so spielen noch der FC Thun gegen den FC Luzern (31. Januar) und GC gegen den FC Basel (1. Februar).

Der FC St.Gallen wird am 1. März um 20.15 Uhr das nächste Cupspiel bestreiten. Dann wird zu Hause der Sieger der Partie GC - Basel empfangen.
Die weiteren Viertelfinalspiele: FC Sion - FC Lugano, FC Thun/FC Luzern - Young Boys, FC Rotkreuz - Servette FC

Der Halbfinal findet in der Zeit vom 4. bis 6. April statt, der Final findet am 4. Juni in Bern statt.

veröffentlicht: 18. Januar 2023 05:48
aktualisiert: 18. Januar 2023 05:48
Quelle: FM1Today

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